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Was ist Whitelist-Kindersicherung? Vollständiger Leitfaden

Whitelist-Kindersicherung ist der sicherste Ansatz online. Erfahren Sie, wie er sich von Blacklist-Filterung unterscheidet und warum technikaffine Eltern ihn wählen.

Dr. Rachel Thornton

Dr. Rachel Thornton

Kinderentwicklungspsychologin

December 15, 2025

9 Min. Lesezeit

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Zusammenfassung

Whitelist-Kindersicherung erlaubt nur Zugang zu vorab genehmigten Inhalten. Alles andere ist standardmäßig blockiert.

Warum es der Goldstandard ist: Anstatt zu versuchen, Millionen schlechter Videos zu blockieren (Blacklist), erlauben Sie nur Hunderte guter (Whitelist). Es ist exponentiell sicherer.

Der Kompromiss: Erfordert elterlichen Aufwand zur Kuratierung der genehmigten Liste. Aber für Eltern, die Sicherheit ernst nehmen, ist es der einzige Ansatz, der wirklich funktioniert.

WhitelistVideo ist die einzige Verbraucher-App, die echtes YouTube-Whitelisting mit Kontrolle auf Kanalebene bietet.


Die Sicherheitsbeamten-Analogie

Stellen Sie sich vor, Sie sind Sicherheitsbeamter bei einer exklusiven Veranstaltung.

Der Blacklist-Ansatz (Die meisten Kindersicherungen)

Sie haben eine Liste bekannter Störenfriede. Jeder, der NICHT auf der Störenfriedliste steht, kann eintreten.

Das Problem: Jeden Tag tauchen neue Störenfriede auf. Sie können unmöglich eine vollständige Liste führen. Böswillige schlüpfen ständig durch. Sie hinken immer hinterher.

Der Whitelist-Ansatz (Goldstandard)

Sie haben eine Gästeliste. NUR Personen auf der Gästeliste können eintreten. Alle anderen werden abgewiesen.

Der Vorteil: Es spielt keine Rolle, wie viele Störenfriede auftauchen. Sie stehen nicht auf der Gästeliste, also kommen sie nicht rein. Sie kontrollieren genau, wer eintritt.

Das ist Whitelist-Kindersicherung. Nur vorab genehmigte Inhalte kommen durch. Alles andere ist standardmäßig blockiert.

Wie traditionelle Kindersicherungen funktionieren (Blacklist)

Die meisten Kindersicherungs-Apps—Bark, Qustodio, Net Nanny, Circle—verwenden einen Blacklist-Ansatz:

Die Blacklist-Methode

  1. Schlechte Inhalte identifizieren (unangemessene Videos, Websites, Apps)
  2. Zur Sperrliste hinzufügen (ständig aktualisierte Datenbank)
  3. Alles andere erlauben (täglich Tausende neuer Videos)
  4. Neuen Bedrohungen hinterherjagen (reaktiv, immer im Rückstand)

Warum Blacklist für YouTube versagt

YouTube lädt 500 Stunden Video pro Minute hoch. Das sind:

  • 30.000 Stunden pro Stunde
  • 720.000 Stunden pro Tag
  • 262 Millionen Stunden pro Jahr

Keine Blacklist kann mithalten. Selbst wenn eine KI unangemessene Inhalte sofort markiert, begegnet Ihr Kind ihnen, bevor sie markiert werden.

Das Whack-a-Mole-Problem

Eltern installieren Blacklist-App → Kind begegnet unangemessenem Inhalt → Eltern melden es → App fügt es zur Blacklist hinzu → Neuer unangemessener Inhalt erscheint → Für immer wiederholen.

Sie reagieren immer, verhindern nie.

Wie Whitelist-Kindersicherung funktioniert

Whitelist-Kontrollen drehen das Sicherheitsmodell um:

Die Whitelist-Methode

  1. Eltern kuratieren genehmigte Inhalte (Bildungs-YouTube-Kanäle, sichere Websites)
  2. NUR genehmigte Inhalte sind zugänglich (alles andere blockiert)
  3. Kind fordert Ergänzungen an (transparenter Verhandlungsprozess)
  4. Eltern prüfen und genehmigen/ablehnen (behalten Kontrolle)

Warum Whitelist für YouTube funktioniert

Anstatt Millionen schlechter Videos zu blockieren, erlauben Sie Hunderte guter Kanäle.

Beispiel WhitelistVideo-Einrichtung:

  • Genehmigte Kanäle: 50 Bildungskreatoren (CrashCourse, Khan Academy, Veritasium usw.)
  • Blockierte Kanäle: Buchstäblich alles andere (Millionen von Kanälen)
  • Neue Inhalte: Nur nach elterlicher Genehmigung zugänglich

Die Burgmauer-Analogie

Blacklist: Sie bauen einen Zaun um gefährliche Bereiche (aber ständig entstehen neue gefährliche Bereiche)

Whitelist: Sie bauen eine Burg mit einem bewachten Tor. Nur genehmigte Besucher treten ein. Es spielt keine Rolle, was außerhalb der Mauern ist—Ihr Kind begegnet dem nie.

Whitelist vs. Blacklist: Direkter Vergleich

Funktion Blacklist-Kontrollen (Bark, Qustodio, Circle) Whitelist-Kontrollen (WhitelistVideo)
Standardzustand Alles erlaubt (sofern nicht blockiert) Alles blockiert (sofern nicht genehmigt)
Sicherheitsmodell Reaktiv (jagt Bedrohungen) Proaktiv (erlaubt nur sichere Inhalte)
YouTube-Abdeckung Blockiert bekannte schlechte Videos Beschränkt auf genehmigte Kanäle
Neue Inhalte Zugänglich bis zur Markierung Nie zugänglich bis zur Genehmigung
Umgehungsmethoden Leicht zu umgehen (Inkognito, VPN) Extrem schwer zu umgehen
Elterlicher Aufwand Gering (einrichten und vergessen) Moderat (genehmigte Liste kuratieren)
Falsch-Positive Blockiert sichere Inhalte fälschlicherweise Blockiert nie sichere Inhalte (Sie genehmigen alles)
Falsch-Negative Erlaubt gefährliche Inhalte Unmöglich (nichts erlaubt ohne Genehmigung)
Algorithmus-Risiko Hoch (Algorithmen schlagen ungesehene Inhalte vor) Null (Algorithmen deaktiviert)
Am besten für Ältere Teenager mit Urteilsvermögen Kleine Kinder und sicherheitsorientierte Familien

Die drei Arten der Inhaltsfilterung

Um Whitelist-Kontrollen vollständig zu verstehen, müssen Sie alle drei Filteransätze kennen:

1. Keine Filterung (Ungeschützt)

  • Was es erlaubt: Alles
  • Was es blockiert: Nichts
  • Anwendungsfall: Reife Teenager mit bewiesenem Urteilsvermögen
  • Risikoniveau: Extrem

2. Blacklist-Filterung (Traditionelle Kontrollen)

  • Was es erlaubt: Alles außer bekannten schlechten Inhalten
  • Was es blockiert: Inhalte, die Blacklist-Kriterien entsprechen (Gewalt, Schimpfwörter, sexuelle Inhalte)
  • Anwendungsfall: Moderate Sicherheit für ältere Kinder
  • Risikoniveau: Hoch (ständig am Aufholen)

3. Whitelist-Filterung (Goldstandard)

  • Was es erlaubt: NUR vorab genehmigte Inhalte
  • Was es blockiert: Alles, was nicht ausdrücklich genehmigt ist
  • Anwendungsfall: Maximale Sicherheit für kleine Kinder und Hochrisiko-Plattformen wie YouTube
  • Risikoniveau: Minimal (totale Kontrolle)

Praxisbeispiele: Wie Whitelist funktioniert

Beispiel 1: YouTube-Kontrolle

Ohne Whitelist (Blacklist-App):

  • Kind sucht nach "Minecraft"
  • YouTube zeigt über 50.000 Ergebnisse
  • Blacklist-App blockiert Videos mit Schimpfwort- oder Gewalt-Tags
  • Über 40.000 Videos bleiben zugänglich
  • Viele sind Clickbait, unangemessen oder Algorithmus-Köder
  • Kind sieht 2-stündiges "Minecraft"-Video, das eigentlich ein Krypto-Betrug ist

Mit Whitelist (WhitelistVideo):

  • Kind öffnet YouTube
  • Sieht nur 3 genehmigte Minecraft-Kanäle (familienfreundliche Ersteller, die Sie geprüft haben)
  • Suche deaktiviert (kein Zugang zu 50.000 anderen Ergebnissen)
  • Verwandte Videos deaktiviert (YouTube kann keine ungesehenen Inhalte vorschlagen)
  • Kind sieht genehmigtes Minecraft-Tutorial von whitegelistetem Ersteller
  • Wenn Kind neuen Kanal will, reicht es Anfrage an Eltern ein

Ergebnis: 100% Kontrolle darüber, was anschaubar ist vs. 20% Kontrolle mit Blacklist.

Beispiel 2: Das Algorithmus-Problem

12-jähriger Junge schaut:

  1. Legitimes Wissenschaftsvideo über Weltraum
  2. YouTube-Algorithmus schlägt "Top 10 Weltraum-Mysterien" vor
  3. Der Ersteller dieses Videos macht auch Verschwörungsinhalte
  4. Algorithmus schlägt "Die Mondlandung war gefälscht" vor
  5. Kaninchenbau in Verschwörungstheorien, Pseudowissenschaft und Radikalisierungsinhalte

Blacklist-App: Blockiert einzelne Videos wenn markiert, kann aber Algorithmus-Reise nicht verhindern

Whitelist-App: Schritt 2 passiert nie—Algorithmus kann keine ungesehenen Kanäle vorschlagen

Beispiel 3: Das Anforderungssystem

Hier wird Whitelist praktisch für ältere Kinder:

Teenager will neuen Bildungskanal sehen:

  1. Teenager entdeckt Kanal (Freundesempfehlung, Schulaufgabe)
  2. Teenager reicht Anfrage in WhitelistVideo-App mit Begründung ein
  3. Eltern erhalten Benachrichtigung mit Kanalvorschau
  4. Eltern prüfen Kanal (überprüfen Inhalte, Über-Seite, aktuelle Videos)
  5. Eltern genehmigen/lehnen ab mit Erklärung
  6. Bei Genehmigung: Kanal erscheint sofort in der Whitelist des Teenagers
  7. Bei Ablehnung: Eltern erklären warum und schlagen Alternative vor

Dieser Prozess:

  • Gibt dem Teenager Autonomie (hat Mitsprache)
  • Behält elterliche Kontrolle (Endentscheidung)
  • Lehrt kritisches Denken (Anfragen begründen)
  • Baut Vertrauen auf (transparenter Prozess)
  • Hält alle sicher (nichts erscheint ohne Genehmigung)

Häufige Einwände gegen den Whitelist-Ansatz

"Es ist zu restriktiv. Mein Kind wird sich kontrolliert fühlen."

Antwort: Setzen Sie Erwartungen basierend auf Alter und Reife. Für ein 7-Jähriges sind 20 genehmigte Kanäle großzügig. Für ein 15-Jähriges geben über 100 Kanäle mit Anforderungsprivilegien viel Autonomie.

Die Alternative ist "Zugang zu allem, einschließlich Inhalten, die ihnen schaden könnten." Das ist keine Freiheit—das ist Vernachlässigung.

"Es ist zu viel Arbeit, eine Whitelist zu kuratieren."

Antwort: Die Ersteinrichtung dauert 1-2 Stunden. Die laufende Wartung sind 10 Minuten pro Woche zur Prüfung von Anfragen.

Vergleichen Sie das mit:

  • Stunden der Untersuchung, nachdem Ihr Kind schädliche Inhalte gefunden hat
  • Therapiekosten für Angst/Trauma durch unangemessene Videos
  • Beziehungsschäden durch Entdeckung geheimer Social-Media-Konten
  • Akademische Probleme durch YouTube-Zeitverschwendung

Eine Whitelist zu kuratieren ist vorbeugende Wartung. Viel einfacher als Schadensbegrenzung.

"Mein Kind wird einfach das Gerät eines Freundes benutzen, um YouTube zu schauen."

Antwort: Stimmt. Whitelist-Kontrollen sind kein Allheilmittel. Aber:

  1. Sie kontrollieren 90% des Schauens zu Hause
  2. Sie eliminieren Algorithmus-Radikalisierung (das größte Risiko)
  3. Sie schaffen normalisierte Grenzen ("YouTube ist in unserem Haus eingeschränkt")
  4. Sie können Kontrollen auf alle Familiengeräte ausweiten

Perfekte Sicherheit ist unmöglich. Whitelist gibt Ihnen die höchstmögliche Sicherheit auf Geräten, die Sie kontrollieren.

"Was ist, wenn ich versehentlich etwas Bildungsmäßiges blockiere?"

Antwort: Das kann bei Whitelist buchstäblich nicht passieren. SIE haben alles auf der Liste genehmigt. Wenn etwas Bildungsmäßiges nicht da ist, fordert Ihr Kind es an, und Sie fügen es hinzu.

Falsch-Positive (gute Inhalte blockieren) sind ein Blacklist-Problem, kein Whitelist-Problem.

Wer sollte Whitelist-Kontrollen verwenden?

Ideale Kandidaten

Eltern von Kindern unter 13 Jahren

  • Entwickeln noch kritisches Denken
  • Anfällig für Algorithmus-Manipulation
  • Brauchen engere Inhaltsgrenzen

Eltern, die Blacklist-Apps ausprobiert haben und sie ineffektiv fanden

  • Haben Umgehungsmethoden entdeckt
  • Haben Falsch-Positive/Negative erlebt
  • Wollen totale Kontrolle statt teilweise Kontrolle

Familien, die mit YouTube-Sucht zu kämpfen haben

  • Stunden täglich mit algorithmusgesteuerten Inhalten
  • Hausaufgaben leiden
  • Brauchen Hard-Reset der YouTube-Beziehung

Eltern, die intentional mit Bildschirminhalten umgehen wollen

  • Qualität-vor-Quantität-Ansatz
  • Bildungsinhalte priorisiert
  • Bewusster Medienkonsum

Weniger ideale Kandidaten

Eltern, die eine Einrichten-und-Vergessen-Lösung suchen

  • Whitelist erfordert Kuratierung und laufendes Management
  • Wenn Sie null Beteiligung wollen, passt Blacklist vielleicht besser (obwohl weniger effektiv)

Eltern von reifen 16-18-Jährigen mit bewiesenem Urteilsvermögen

  • Ältere Teenager brauchen Autonomie-Übung vor dem Erwachsenenalter
  • Erwägen Sie Blacklist-Kontrollen oder verhandeltes Ehren-System
  • Whitelist könnte in diesem Alter infantilisierend wirken

Wie man Whitelist-Kontrollen implementiert

Schritt 1: Wählen Sie Ihre Plattform (WhitelistVideo)

WhitelistVideo ist derzeit die einzige Verbraucher-App, die echtes YouTube-Kanal-Whitelisting bietet:

Hauptfunktionen:

  • Whitelisting auf Kanalebene (nicht nur Keyword-Filterung)
  • Blockiert Inkognito-Modus und VPN-Umgehung
  • Eingebautes Anforderungssystem für Teenager
  • Funktioniert auf allen Geräten mit Chrome
  • Schützt das eingeloggte YouTube-Erlebnis (nicht nur Geräteebene)

Traditionelle Blacklist-Apps (Bark, Qustodio usw.) bieten KEIN echtes YouTube-Whitelisting.

Schritt 2: Erstellen Sie Ihre anfängliche Whitelist

Beginnen Sie mit 10-20 hochwertigen Kanälen in diesen Kategorien:

Bildungskategorien:

  • Wissenschaft: CrashCourse, Veritasium, Kurzgesagt, SmarterEveryDay
  • Mathematik: Khan Academy, 3Blue1Brown, Numberphile
  • Geschichte: CrashCourse History, Oversimplified, History Matters
  • Kunst: Art for Kids Hub, Draw with Jazza
  • Technologie: Mark Rober, Simone Giertz

Unterhaltung (Altersgerecht):

  • Gaming: FGTeeV (jüngere Kinder), Mumbo Jumbo (Minecraft, ältere Kinder)
  • Basteln: 5-Minute Crafts Kids, Troom Troom
  • Musik: ThePianoGuys, Pentatonix

Nutzen Sie Prüfungsressourcen:

  • Common Sense Media Kanalbewertungen
  • Lehrerempfehlungen
  • YouTube Kids genehmigte Ersteller (manuell prüfen—YouTube Kids hat auch Probleme)

Schritt 3: Setzen Sie Erwartungen mit Ihrem Kind

Führen Sie ein klares Gespräch:

"Wir ändern, wie YouTube in unserem Haus funktioniert. Hier ist warum und wie:"

  1. Das Warum: "Der YouTube-Algorithmus kann dir Dinge zeigen, die nicht gut für dich sind. Wir stellen sicher, dass du nur Inhalte siehst, die wir gemeinsam ausgewählt haben."

  2. Das Was: "Du kannst diese 20 Kanäle jederzeit sehen. Wenn du einen neuen Kanal findest, den du möchtest, kannst du ihn anfordern, und wir schauen ihn uns gemeinsam an."

  3. Das Wie: "Der Anforderungsknopf ist in der App. Sag uns, warum du den Kanal möchtest, und wir schauen ihn uns an und entscheiden gemeinsam."

  4. Die Grenzen: "Das gilt für alle Geräte zu Hause. Bei Freunden vertrauen wir dir, gute Entscheidungen zu treffen, aber Heimgeräte haben diese Schutzmaßnahmen."

Schritt 4: Etablieren Sie den Anforderungsprüfungsprozess

Erstellen Sie ein wöchentliches Prüfungsritual:

  • Sonntagabends, 15 Minuten
  • Kind präsentiert Kanalanforderungen mit Begründung
  • Eltern zeigen dem Kind, was sie prüfen (aktuelle Videos, Über-Seite, Kommentare)
  • Gemeinsam diskutieren und entscheiden
  • Gute Kanäle sofort genehmigen

Das lehrt:

  • Medienkompetenz (Quellen bewerten)
  • Verhandlungsfähigkeiten (Argumente präsentieren)
  • Kritisches Denken (warum ist das angemessen?)
  • Digitale Bürgerschaft (was macht Qualitätsinhalte aus?)

Schritt 5: Verfeinern Sie im Laufe der Zeit

Monatliche Check-ins:

  • Produzieren genehmigte Kanäle noch Qualitätsinhalte?
  • Ist das Kind aus einigen Kanälen herausgewachsen (entfernen um Liste aufzuräumen)?
  • Gibt es Lücken in Bildungskategorien?
  • Findet das Kind Umgehungswege? (Mit Gespräch ansprechen, nicht mehr Überwachung)

Das Fazit: Warum Whitelist der Goldstandard ist

In der Cybersicherheit ist Whitelist der Goldstandard. Banken verwenden Whitelist-Kontrollen. Krankenhäuser verwenden Whitelist-Kontrollen. Regierungsbehörden verwenden Whitelist-Kontrollen.

Warum? Weil wenn Sicherheit wirklich wichtig ist, man nicht Verteidigung spielt (Blacklist). Man spielt Offensive (Whitelist).

Die psychologische Sicherheit Ihres Kindes ist wichtig.

Der Algorithmus kann einen neugierigen 12-Jährigen in 72 Stunden radikalisieren. Er kann bei einem selbstbewussten 10-Jährigen in zwei Wochen Körperbildprobleme verursachen. Er kann 3 Stunden pro Tag der Hausaufgabenzeit Ihres Teenagers verschwenden.

Blacklist-Kontrollen reagieren auf Schaden nach der Exposition. Whitelist-Kontrollen verhindern die Exposition vollständig.

Ist Whitelist mehr Arbeit? Ja. Eine kuratierte Gästeliste ist mehr Arbeit als ein Türsteher mit einer Störenfriedliste.

Lohnt es sich? Fragen Sie Eltern, deren Kind Essstörungsinhalte, Selbstverletzungsvideos oder Radikalisierungsmaterial auf YouTube gefunden hat.

Prävention ist den Aufwand wert.

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Denn wenn es um die Sicherheit Ihres Kindes geht, ist gut genug nicht gut genug.


Zusammenfassung: Whitelist vs. Blacklist

Blacklist (Traditionelle Apps):

  • Blockiert bekannte schlechte Inhalte
  • Erlaubt alles andere
  • Jagt ständig neuen Bedrohungen hinterher
  • Leicht zu umgehen
  • Weniger Aufwand, weniger Sicherheit

Whitelist (Goldstandard):

  • Erlaubt nur genehmigte Inhalte
  • Blockiert alles andere
  • Proaktive Prävention
  • Extrem schwer zu umgehen
  • Mehr Aufwand, maximale Sicherheit

Für YouTube—die algorithmusgesteuerte Radikalisierungsmaschine—bietet nur Whitelist angemessenen Schutz.

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Die psychische Gesundheit Ihres Kindes ist den Kuratierungsaufwand wert.

Häufig gestellte Fragen

Eine Whitelist-Kindersicherung erlaubt nur Zugang zu vorab genehmigten Inhalten (der 'Whitelist'). Alles andere ist standardmäßig blockiert. Für YouTube bedeutet dies, dass Ihr Kind NUR Kanäle sehen kann, die Sie ausdrücklich genehmigt haben—keine Algorithmus-Vorschläge, keine verwandten Videos, keine Suchergebnisse außerhalb Ihrer genehmigten Liste.

Blacklist-Kontrollen versuchen, schlechte Inhalte zu blockieren (Verteidigung spielen). Whitelist-Kontrollen erlauben nur gute Inhalte (Offensive spielen). Blacklist-Apps jagen ständig neuen Bedrohungen hinterher; Whitelist-Apps stellen sicher, dass nur genehmigte Inhalte durchkommen. Whitelist ist weitaus sicherer, erfordert aber elterliche Kuratierung.

Es hängt vom Alter Ihres Kindes und Ihren Sicherheitsprioritäten ab. Für junge Kinder (unter 13) ist Whitelist angemessen und empfohlen. Für Teenager können Sie eine größere genehmigte Liste erstellen und ein Anforderungssystem zum Hinzufügen von Kanälen verwenden. Der Schlüssel ist: Würden Sie lieber zu viel einschränken (sicher) oder zu wenig (riskant)?

Richtig implementierte Whitelist-Kontrollen sind extrem schwer zu umgehen, da nichts erlaubt ist, es sei denn, es wird ausdrücklich genehmigt. Kinder können jedoch immer noch andere Geräte verwenden, sich von Konten abmelden oder VPNs nutzen. Die besten Whitelist-Lösungen (wie WhitelistVideo) blockieren auch diese Umgehungsmethoden.

Beginnen Sie mit 10-20 hochwertigen Bildungskanälen in den Interessengebieten Ihres Kindes (Wissenschaft, Kunst, Geschichte usw.). Fügen Sie Kanäle allmählich hinzu, wenn Ihr Kind sie anfordert. Nutzen Sie Ressourcen wie Common Sense Media, um neue Kanäle zu prüfen. Qualität statt Quantität—eine kleine kuratierte Liste ist besser als Tausende riskante Optionen.

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Published: December 15, 2025 • Last Updated: December 15, 2025

Dr. Rachel Thornton

Dr. Rachel Thornton

Child Development Psychologist

Dr. Rachel Thornton is a licensed clinical psychologist specializing in child development and digital media impact. She holds a Ph.D. in Developmental Psychology from Stanford University and completed her postdoctoral fellowship at the Yale Child Study Center. Dr. Thornton spent eight years as a senior researcher at Common Sense Media, leading longitudinal studies on screen time effects in children ages 5-14. Her research has been published in JAMA Pediatrics and Developmental Psychology, with her 2022 meta-analysis on algorithmic content exposure cited over 300 times. She is a guest contributor at WhitelistVideo.

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