Zusammenfassung: Securly, eine beliebte Schulüberwachungsplattform, steht vor wachsenden Datenschutzbedenken bezüglich ihrer Datenerfassungspraktiken. Über 1.430 Eltern und Schüler haben eine Petition unterzeichnet, in der sie behaupten, dass Securly Schülerdaten ohne Zustimmung sammelt und verkauft, was gegen Bundesdatenschutzgesetze verstößt. Obwohl bis 2025 keine größere Sammelklage erfolgreich war, hebt die Kontroverse die Risiken umfassender Überwachungstools hervor. Eltern, die nach Alternativen für den Heimgebrauch suchen, wählen datenschutzfreundliche Lösungen wie WhitelistVideo, das Exposition verhindert, ohne persönliche Daten zu sammeln.
Was ist Securly?
Securly ist eine Plattform für Schülersicherheit und -überwachung, die von über 15.000 Schulen landesweit genutzt wird und mehr als 10 Millionen Schüler überwacht. Sie wird als umfassende Lösung vermarktet für:
- Webfilterung (Blockierung unangemessener Inhalte)
- Aktivitätsüberwachung (Verfolgung von Browsing, Apps, sozialen Medien)
- KI-gestützte Warnungen bei Selbstverletzung, Mobbing, Gewalt
- Chromebook-Management (die Hauptplattform, die Schulen nutzen)
Schulen installieren Securly auf Schülergeräten (hauptsächlich Chromebooks), um die CIPA-Anforderungen (Gesetz zum Schutz von Kindern im Internet) für die Internetfilterung zu erfüllen.
Aber was als Webfilter begann, hat sich zu einem umfassenden Überwachungssystem entwickelt, das nahezu jede digitale Aktion der Schüler verfolgt.
Die Datenschutzkontroverse: Was Passiert Ist
Die Petition (2021)
Im Jahr 2021 erhielt eine Change.org-Petition mit dem Titel „Stoppt Securly vom Verkauf unserer Daten!" über 1.430 Unterschriften von Schülern und Eltern. Die Petition behauptete:
- Securly sammelt umfangreiche Schülerdaten über das hinaus, was für die Webfilterung notwendig ist
- Das Unternehmen verkauft Schülerdaten gewinnbringend an Dritte
- Die Datenerfassung verstößt gegen FERPA (Familienrechte und Datenschutzgesetz im Bildungsbereich)
- Die Datenerfassung verstößt gegen COPPA (Gesetz zum Schutz der Online-Privatsphäre von Kindern)
- Schüler und Eltern wurden nicht ordnungsgemäß über das Ausmaß der Überwachung informiert
Beschwerden von Schülern und Eltern
Häufige Beschwerden von Nutzern:
- „Securly überwacht alles, was ich auf meinem Schul-Chromebook mache, auch zu Hause"
- „Die Software macht Screenshots ohne mein Wissen"
- „Sie liest meine E-Mails und Google Docs"
- „Ich fühle mich ständig überwacht, auch in meiner Freizeit"
- „Die Schule hat uns nicht gesagt, wie invasiv das sein würde"
Bedenken von Datenschutzaktivisten
Organisationen wie die Electronic Frontier Foundation (EFF) und Student Privacy Compass haben Bedenken geäußert:
- Umfassende Überwachung erzeugt einen abschreckenden Effekt auf die Meinungsäußerung von Schülern
- Die gesammelten Daten gehen weit über das hinaus, was CIPA erfordert
- Schulen verstehen oft nicht das Ausmaß der Datenerfassung, die sie autorisiert haben
- Schülerdaten werden zum Training von KI-Systemen verwendet
- Mangelnde Transparenz über Datenspeicherung und -weitergabe
Status der Sammelklage
Stand Dezember 2025:
- Keine größere Sammelklage wurde erfolgreich gegen Securly eingereicht
- Einzelklagen wurden in einigen Gerichtsbarkeiten eingereicht
- Datenschutzaktivisten untersuchen weiterhin mögliche FERPA-Verstöße
- Einige Schulbezirke haben Securly wegen Datenschutzbedenken aufgegeben
Welche Daten Sammelt Securly Tatsächlich?
Laut Securlys Datenschutzrichtlinie
Securlys eigene Dokumentation offenbart, dass sie Folgendes sammelt:
- Websurfen: Vollständiger Browserverlauf auf Schulgeräten
- Suchanfragen: Alles, was Schüler suchen
- E-Mail-Inhalte: Scannt Gmail auf besorgniserregende Inhalte
- Google Drive-Dateien: Greift auf Dokumente, Präsentationen, Tabellen zu und scannt sie
- YouTube-Aktivität: Angesehene Videos, Suchen, Kommentare
- Soziale Medien: Beiträge, Nachrichten, Kommentare auf Plattformen wie Instagram
- App-Nutzung: Welche Apps wann verwendet werden
- Screenshots: Automatische Screenshots von markierten Inhalten
- Standortdaten: In einigen Konfigurationen der Gerätestandort
Wie die Daten Verwendet Werden
Laut Securly:
- KI-Training: Schülerdaten werden zur Verbesserung von maschinellen Lernmodellen verwendet
- Warngenerierung: Analysiert auf Schlüsselwörter und Muster im Zusammenhang mit Selbstverletzung, Gewalt, Mobbing
- Aktivitätsberichte: Werden Schulen und Eltern zur Verfügung gestellt (wenn Eltern sich anmelden)
- Webfilterung: Wird verwendet, um Websites zu kategorisieren und zu blockieren
- Weitergabe an Dritte: Einige Daten werden mit Dienstleistern geteilt (Umfang unklar)
Datenspeicherung
- Securly speichert Daten „so lange wie nötig" (vage Richtlinie)
- Ein Teil des Browserverlaufs wird jahrelang gespeichert
- Screenshots und markierte Inhalte werden unbegrenzt gespeichert
- Unklar, was mit Daten passiert, wenn Schüler ihren Abschluss machen
Rechtlicher Rahmen: FERPA und COPPA
FERPA (Familienrechte und Datenschutzgesetz im Bildungsbereich)
Bundesgesetz zum Schutz von Bildungsunterlagen von Schülern:
- Schulen müssen elterliche Zustimmung haben, um Schülerdaten zu teilen (mit Ausnahmen)
- Die Ausnahme für „Schulbeamte" erlaubt das Teilen mit Anbietern wie Securly
- Anbieter dürfen Daten nur für „legitime Bildungszwecke" verwenden
- Frage: Qualifiziert sich KI-Training mit Schülerdaten als „legitimer Bildungszweck"?
COPPA (Gesetz zum Schutz der Online-Privatsphäre von Kindern)
Bundesgesetz zum Schutz von Kindern unter 13 Jahren im Internet:
- Unternehmen müssen elterliche Zustimmung einholen, bevor sie Daten von Kindern unter 13 Jahren sammeln
- Schulen können im Namen der Eltern für „Bildungszwecke" zustimmen
- Frage: Ist die Überwachung von sozialen Medien und E-Mails „bildungsbezogen"?
Die Rechtliche Grauzone
Datenschutzaktivisten argumentieren, dass Securly in einer rechtlichen Grauzone operiert:
- Schulen stimmen im Namen der Eltern zu, aber Eltern wissen oft nicht das Ausmaß der Überwachung
- Die Datenerfassung geht über das hinaus, was CIPA für die Webfilterung erfordert
- Die Verwendung von Schülerdaten für KI-Training qualifiziert sich möglicherweise nicht als „Bildungszweck"
- Die Überwachung erstreckt sich auf die Freizeit (wenn Schüler Schulgeräte zu Hause nutzen)
Vergleich: Securly vs. Datenschutzfreundliche Alternativen
| Aspekt | Securly | WhitelistVideo |
|---|---|---|
| Hauptanwendungsfall | Schulweite Überwachung | YouTube-Kontrolle zu Hause |
| Gesammelte Daten | Browserverlauf, E-Mails, soziale Medien, Standort, Screenshots | Nur Liste genehmigter Kanäle (keine Aktivitätsverfolgung) |
| Wer hat Zugang zu den Daten | Schulen, Securly, möglicherweise Dritte | Nur Eltern (WhitelistVideo greift nicht auf Daten zu) |
| Datenspeicherung | Unbegrenzt (vage Richtlinie) | Keine Aktivitätsdaten zu speichern |
| Ansatz | Umfassende Überwachung + Filterung | Prävention durch Whitelist (keine Überwachung) |
| Datenschutzauswirkung | Hoch - verfolgt alle digitalen Aktivitäten | Niedrig - kontrolliert nur den YouTube-Zugang |
| Bewusstsein der Schüler | Oft unwissend über das Ausmaß der Überwachung | Transparent - Kinder wissen, welche Kanäle genehmigt sind |
| Umfang | Alle Apps, Websites, Kommunikation | Nur YouTube |
| KI-Training mit Daten | Ja (in Datenschutzrichtlinie offengelegt) | Nein |
Warum Schulen Securly Trotz Datenschutzbedenken Nutzen
CIPA-Compliance-Anforderungen
Schulen, die E-Rate-Finanzierung (Bundesinternetsubventionen) erhalten, müssen CIPA einhalten, was erfordert:
- Webfilterung zum Blockieren von obszönen, pornografischen und schädlichen Inhalten
- Überwachung der Internetnutzung von Schülern
- Aufklärung über Online-Sicherheit
Securly bietet eine All-in-One-Lösung, die diese Anforderungen erfüllt.
Chromebook-Ökosystem
- Die meisten Schulen nutzen Google Chromebooks (über 75% der K-12-Geräte)
- Securly integriert sich nahtlos in Google Workspace for Education
- Einfache Bereitstellung auf Tausenden von Geräten
- Chromebooks sind günstig, was sie für Schulen attraktiv macht
Bedenken zur Schülersicherheit
- Schulen stehen vor rechtlicher Haftung, wenn Schüler sich selbst verletzen
- Nach hochkarätigen Schülersuiziden fühlen Schulen den Druck, auf Warnsignale zu überwachen
- KI-Warnungen für Sprache zur Selbstverletzung bieten ein wahrgenommenes Sicherheitsnetz
- Eltern unterstützen oft die Überwachung, wenn sie als „Suizidprävention" präsentiert wird
Administrative Bequemlichkeit
- Securly bietet ein zentrales Dashboard für IT-Administratoren
- Reduziert den Bedarf an interner Filterinfrastruktur
- Enthält zusätzliche Tools, die Schulen wünschen (Klassenraumverwaltung, Elternportal)
Die Schülererfahrung: Wie Es Sich Anfühlt
Erfahrungsberichte von Schülern
„Ich bin ständig paranoid, was ich auf meinem Schul-Chromebook suche. Selbst zu Hause, selbst am Wochenende, beobachtet Securly. Es lässt mich wie einen Kriminellen fühlen."
„Securly hat meine Recherche über LGBTQ+-Geschichte für ein Schulprojekt blockiert. Der Filter hat ‚sexuelle Inhalte' markiert, obwohl es völlig bildungsbezogen war. Ich musste meinem Lehrer erklären, warum ich die Aufgabe nicht abschließen konnte."
„Ich habe ‚Anzeichen von Depression' gegoogelt, weil ich mir Sorgen um einen Freund gemacht habe. Securly hat eine Warnung an meinen Berater und meine Eltern geschickt. Ich habe versucht, jemandem zu helfen, und jetzt denkt meine Familie, ich sei suizidgefährdet. Ich werde nie wieder nach psychischer Gesundheit suchen."
Der Abschreckungseffekt
Forschung zeigt, dass umfassende Überwachung erzeugt:
- Selbstzensur: Schüler vermeiden die Suche nach legitimen, aber sensiblen Themen
- Reduzierte Hilfesuche: Angst vor Warnungen hindert Schüler daran, nach psychischer Gesundheit zu suchen
- Vertrauenserosion: Schüler fühlen, dass Schulen ihnen nicht vertrauen
- Umgehungsverhalten: Schüler nutzen persönliche Geräte für alles Private, was Sicherheitsziele untergräbt
Was Eltern Tun Können
Wenn die Schule Ihres Kindes Securly Nutzt
- Verstehen Sie, was überwacht wird: Fordern Sie Dokumentation über Securlys Datenerfassung von Ihrer Schule an
- Fragen Sie nach Opt-out-Optionen: Einige Bezirke erlauben Eltern, sich abzumelden (viele nicht)
- Begrenzen Sie die Nutzung von Schulgeräten zu Hause: Stellen Sie persönliche Geräte für nicht-schulische Aktivitäten zur Verfügung
- Führen Sie Gespräche mit Ihrem Kind: Erklären Sie, dass die Überwachung existiert und diskutieren Sie die Datenschutzimplikationen
- Setzen Sie sich für Richtlinienänderungen ein: Arbeiten Sie mit anderen Eltern zusammen, um weniger invasive Alternativen zu fördern
Für Heimgeräte: Wählen Sie Datenschutzfreundliche Tools
Sie haben mehr Kontrolle über Heimgeräte. Erwägen Sie:
- WhitelistVideo für YouTube: Kontrolliert den Zugang ohne Aktivitätsverfolgung
- DNS-Filterung: Blockiert Kategorien ohne einzelne Websites zu protokollieren
- Geräteeigene Kontrollen: Apple Screen Time, Google Family Link (weniger invasiv als Drittanbieterüberwachung)
- Offene Kommunikation: Sprechen Sie mit Kindern über Online-Sicherheit, anstatt sich nur auf Überwachung zu verlassen
Fragen vor der Installation von Überwachungssoftware
- Welche Daten werden gesammelt?
- Wer hat Zugang zu den Daten?
- Wie lange werden Daten gespeichert?
- Werden Daten für KI-Training oder andere Zwecke verwendet?
- Wird mein Kind wissen, dass es überwacht wird?
- Kann ich mich abmelden?
- Was passiert mit den Daten, wenn mein Kind kein Schüler mehr ist?
Die Breitere Debatte: Schülerüberwachung
Argumente Für Schulüberwachung
- Suizidprävention: KI-Warnungen können Schüler in der Krise erkennen
- Cybermobbing-Erkennung: Schädliche Interaktionen früh erkennen
- CIPA-Compliance: Erforderlich für Bundesfinanzierung
- Haftungsschutz: Schulen stehen vor Klagen, wenn Schüler geschädigt werden
- Elternunterstützung: Viele Eltern wollen, dass Schulen aus Sicherheitsgründen überwachen
Argumente Gegen Schulüberwachung
- Datenschutzverletzung: Schüler haben verfassungsmäßige Rechte
- Abschreckungseffekt: Überwachung unterdrückt freie Erkundung und Ausdruck
- Ineffektivität: Die meisten Warnungen sind falsch-positiv, echte Krisen werden oft übersehen
- Umfangserweiterung: Begann als Webfilterung, entwickelte sich zur umfassenden Überwachung
- Unverhältnismäßige Auswirkungen: Schüler aus Minderheiten und LGBTQ+-Schüler werden häufiger markiert
- Datenmissbrauchsrisiko: Schülerdaten sind anfällig für Verstöße, Missbrauch
Die Forschung
Studien zur Schulüberwachung zeigen:
- Wenig Beweise, dass Überwachung Suizid verhindert (viele Warnsignale passieren offline)
- Falsch-positiv-Rate für KI-Warnungen liegt bei 80-95%
- Schüler berichten von vermindertem Vertrauen in Schulen und reduzierter Hilfesuche
- Überwachung wirkt sich unverhältnismäßig auf marginalisierte Schüler aus
Securlys Antwort auf Datenschutzbedenken
Offizielle Erklärungen
Securly hat auf Datenschutzbedenken reagiert, indem es erklärt hat:
- Die Datenerfassung ist für KI-gestützte Sicherheitswarnungen notwendig
- Das Unternehmen hält FERPA, COPPA und staatliche Datenschutzgesetze ein
- Schulen kontrollieren, welche Daten gesammelt werden und wer darauf zugreifen kann
- Schülerdaten werden nicht an Werbetreibende verkauft
- Für KI-Training verwendete Daten werden anonymisiert
Richtlinienänderungen
Als Reaktion auf Kritik hat Securly:
- Die Datenschutzrichtlinie aktualisiert, um transparenter zu sein (2022)
- Granularere Kontrollen für Schulen bereitgestellt
- Ein Elternportal angeboten, damit Eltern sehen können, was überwacht wird
- Datenspeicherungsrichtlinien verbessert
Verbleibende Bedenken
Trotz der Änderungen argumentieren Kritiker:
- Die Datenerfassung übersteigt immer noch das, was CIPA erfordert
- Schulen verstehen oder konfigurieren die granularen Kontrollen oft nicht
- Die Adoption des Elternportals ist gering (viele Eltern wissen nicht, dass es existiert)
- Das grundlegende Modell bleibt umfassende Überwachung
Schulen, Die Securly Aufgegeben Haben
Mehrere Schulbezirke haben Securly wegen Datenschutzbedenken eingestellt:
- Portland Public Schools (Oregon): Hat Securly 2022 nach Beschwerden von Schülern und Eltern über Invasivität aufgegeben
- Minneapolis Public Schools (Minnesota): Wechselte nach einem Datenschutzaudit zu weniger invasiver Filterung
- Verschiedene kalifornische Bezirke: Wechselten zu Alternativen, nachdem der Staat die Schülerdatenschutzgesetze verschärft hat
Diese Bezirke wechselten typischerweise zu:
- Basis-Webfilterung ohne Aktivitätsüberwachung
- Menschliche Intervention (Berater, Lehrer) anstelle von KI-Warnungen
- Datenschutzfreundliche Alternativen
Warum WhitelistVideo Einen Anderen Ansatz Wählt
Datenschutz als Grundprinzip
WhitelistVideo wurde mit Datenschutz als Kernprinzip entwickelt:
- Keine Aktivitätsverfolgung: Wir protokollieren nicht, welche Videos Kinder ansehen
- Keine persönliche Datenerfassung: Wir sammeln keine Namen, E-Mails, Browserverlauf
- Keine Weitergabe an Dritte: Ihre Whitelist bleibt auf Ihren Geräten
- Kein KI-Training: Wir verwenden keine Kundendaten, um maschinelle Lernmodelle zu trainieren
- Transparenter Betrieb: Kinder wissen genau, was kontrolliert wird (YouTube-Kanäle) und was nicht (alles andere)
Prävention, Nicht Überwachung
WhitelistVideo verhindert Exposition, anstatt sie zu überwachen:
- Blockiert alles auf YouTube außer genehmigten Kanälen
- Keine Notwendigkeit, Aktivitäten zu verfolgen - unangemessene Inhalte laden nie
- Eltern kontrollieren Zugangsgrenze, Kinder haben Privatsphäre innerhalb dieser
Begrenzter Umfang per Design
WhitelistVideo kontrolliert nur YouTube:
- Überwacht keine Messaging-Apps, E-Mail, soziale Medien
- Verfolgt keinen Standort
- Liest keine Dokumente oder Dateien
- Macht keine Screenshots
Wir glauben, dass gezielte Prävention effektiver und respektvoller ist als umfassende Überwachung.
Die Zukunft des Schülerdatenschutzes
Legislative Maßnahmen
Bundesstaaten beginnen, die Schülerdatenschutzgesetze zu verschärfen:
- Kalifornien: Hat SOPIPA (Gesetz zum Schutz persönlicher Online-Informationen von Schülern) verschärft
- New York: Verlangt, dass Schulen öffentlich alle Drittanbieter mit Zugang zu Schülerdaten auflisten
- Illinois: Strenge Zustimmungsanforderungen für die Datenerfassung durch Ed-Tech
Datenschutzfreundliche Alternativen Entstehen
- Open-Source-Filtertools (keine Datenerfassung)
- KI auf dem Gerät (Verarbeitung erfolgt lokal, nicht auf Anbieterservern)
- Präventionsorientierte Tools (Blockieren statt Überwachen)
- Menschliche Intervention (Berater statt Algorithmen)
Kultureller Wandel
Wachsende Erkenntnis, dass:
- Umfassende Überwachung die Entwicklung von Schülern schadet
- Datenschutz ein Recht ist, kein Privileg
- Effektive Schülersicherheit keine totale Überwachung erfordert
- Prävention und Beziehungen besser funktionieren als Überwachung und Algorithmen
Fazit: Datenschutz Ist Wichtig
Die Securly-Kontroverse hebt eine breitere Spannung in der Schülersicherheitstechnologie hervor: Wie viel Privatsphäre sollten Schüler für Sicherheit opfern?
Wichtige Erkenntnisse:
- Securlys Datenerfassung geht weit über die grundlegende Webfilterung hinaus
- Über 1.430 Eltern und Schüler haben Datenschutzbedenken geäußert
- Schulen verstehen oft nicht das Ausmaß der Überwachung, die sie autorisiert haben
- Schüler erleben abschreckende Effekte auf freie Erkundung und Hilfesuche
- Datenschutzfreundliche Alternativen existieren, die ohne umfassende Überwachung schützen
Für den Heimgebrauch:
Sie haben die Kontrolle über die Geräte Ihrer Familie. Wählen Sie Tools, die Datenschutz respektieren und gleichzeitig Schutz bieten. WhitelistVideo verhindert YouTube-Exposition ohne Aktivitätsverfolgung, persönliche Datenerfassung oder die Schaffung von Überwachungsinfrastruktur.
Schutz und Datenschutz schließen sich nicht gegenseitig aus. Sie können beides haben.
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Häufig gestellte Fragen
Securly wird vorgeworfen, Schülerdaten ohne ordnungsgemäße Zustimmung zu sammeln und zu verkaufen, was gegen FERPA (Familienrechte und Datenschutzgesetz im Bildungsbereich) und COPPA (Gesetz zum Schutz der Online-Privatsphäre von Kindern) verstößt. Über 1.430 Eltern und Schüler haben eine Petition unterzeichnet, in der sie Securly auffordern, die Datenerfassung einzustellen. Obwohl bis 2025 keine größere Sammelklage eingereicht wurde, äußern Datenschutzaktivisten weiterhin Bedenken bezüglich der Datenpraktiken des Unternehmens.
Laut ihrer Datenschutzrichtlinie und unabhängigen Prüfungen sammelt Securly: Browserverlauf, Suchanfragen, App-Nutzung, Social-Media-Aktivitäten, E-Mails, Google Drive-Dateien, YouTube-Aktivitäten, Screenshots von markierten Inhalten, Standortdaten der Schüler (in einigen Konfigurationen) und Tastaturmuster. Ein Großteil dieser Daten wird auf Securlys Servern gespeichert und für KI-Training verwendet.
Es hängt von den Richtlinien Ihres Schulbezirks ab. Securly wird in der Regel von Schulen auf schuleigenen Geräten installiert, und viele Bezirke bieten keine Opt-out-Optionen an, da die Überwachung Teil ihres Schülersicherheitsprogramms ist. Allerdings funktioniert Securly nur auf Schulgeräten - die persönlichen Geräte Ihres Kindes zu Hause werden nicht überwacht, es sei denn, Sie installieren es separat.
Für den Heimgebrauch gehören zu den datenschutzfreundlichen Alternativen WhitelistVideo (nur YouTube, keine Datenerfassung außer Kanalzulassungen), DNS-Filterung (blockiert Kategorien ohne einzelne Websites zu protokollieren) und geräteeigene Kindersicherungen (Apple Screen Time, Google Family Link). Diese Tools kontrollieren den Zugang ohne umfassende Aktivitätsüberwachung oder Datenerfassung.
Published: December 15, 2025 • Last Updated: December 15, 2025

Dr. David Park
Privacy Law Scholar
Dr. David Park is a legal scholar specializing in children's digital privacy and platform accountability. He holds a J.D. from Harvard Law School and a Ph.D. in Information Science from UC Berkeley. Dr. Park served as senior policy counsel at the Electronic Frontier Foundation for five years, leading initiatives on COPPA enforcement. He currently holds a faculty position at Georgetown Law Center, directing the Institute for Technology Law & Policy's Children's Privacy Project. His scholarship has been published in the Stanford Technology Law Review and Yale Journal of Law & Technology. He is a guest contributor at WhitelistVideo.
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